Du weisst nicht was du willst
Nein, weisst nicht wie du hin kommst
Du willst schöpferisch aktiv sein, doch du schaust zu
Du denkst du bist hier
Jeden Tag aufs neue, schreitest du in die Leere
Und nimmer verlierst du den Boden
Wohin du auch gehst, da stehst du
Und du sehnst dich nach dort, an den anderen Ort
Doch dieser Ort ist hier, und du bist nicht bei dir
Dein Körper ist dort, und du ganz weit fort
So schaust durch ihn in diese Welt, die dir so nicht gefällt
Such das Sprungbrett in dir
Wisse du bist nicht hier
Kannst nicht springen nach dort
Bist doch noch immer nicht fort
Halte ein
Suche nicht von dort weg zu kommen wo du gar nicht bist
Halte ein
Suche nicht nach dort zu gelangen wo du still stehst
Halte ein, damit du schreiten kannst
Die Welt von der du träumst, sie ist hier
Du träumst du bist hier
Selbst wenn du ein Sprungbrett zu dir bauen könntest
Hier ist niemand der es benutzen kann
Finde das Sprungbrett in dir und springe nach Hier
Dann schaffst du deine göttliche Welt
Weil es deiner Göttlichkeit gefällt
Wir haben uns so sehr mit dem Körper identifiziert, dass wir tatsächlich meinen, dass wir Körper sind. Und selbst wer sich unter uns als erwacht wägt, wer erahnt, dass er nicht dieser Körper ist, wer erkennt, dass er nur durch diesen Körper in diese Welt schaut, die Welt mittels Körper und all dessen Sinnen wahrnimmt, auch dieser halt SICH noch nicht gefunden.
So mancher strebt danach die Grenzen der Körperlichkeit zu überwinden. So mancher mag diese Welt gerne neu gestalten oder eine neue Welt bewohnen, die seinen Idealen gerecht wird. So mancher sieht sich dem Körper und der Welt mit ihren Grenzen unterworfen.
Wie kann man die Welt verändern? Wie kann man eine neue Welt schaffen? Wie kann man fort von seinem Ort?
Die Wissenschaft sucht diesen Weg mit vielen Verkettungen von aufeinander aufbauenden Schritten zu lösen. Wer an sein Ziel kommen will, der muss was dafür tun und ein Pionier sein der sein Umfeld erkundet und alles genau so nimmt wie es sich darstellt (ES ‘STELLT’ DAR). Damit wird dann ein Bild der Lage konstruiert, welches in allem weiteren als Masterplan bzw Anleitung oder “Landkarte” dient. Und so breiten die Entdecker eine Welt aus, die eine Annahme ist… irgendwann soll der Schlüssel zum Allwissen gefunden oder der Plan für alles denkbare entdeckt sein.
Die Religion sucht eine Welt in der Ferne … mal in anderer Dimension, mal in in unendlichen Weiten des bereits von der Wissenschaft geschaffenen Bildes. Zum einen suchen sie nach Wegen eines Aufstieges ihrer selbst (wobei sich dabei auf das irdische Sein bezogen wird), und zum anderen suchen sie nach einem Gott (wobei sie sich selbst als Göttlichkeit ausschließen), der sie erhören möge. In großen Teilen gehen sie jedoch Hand in Hand mit der Wissenschaft. Der Unterschied: Gott kann alles und muss keine Schritte machen … was man dann auf den Mensch abtut, der seinen Weg ja gehen muss.
Spirituelle gehen da ganz anders vor … jedoch wird die Ansicht der Welt dabei schon sehr individuell, was schon mal ein gutes Zeichen ist. Leider sind auch diese darin verhaftet, dass sie sich hier auf Erden befinden.
Man kann folglich noch viele Gruppen schaffen
Was der Mensch jedoch immer tut, ist, dass er sich hier etwas aufbaut … sei es nicht mal real greifbar. Es ist gleich, ob eine Familie, ob Haus und Auto, ob Firma, ob Geld, ob Persönlichkeit, ob Ruf, ob Hobby, ob Freundeskreis, ob Partner …. was auch immer … Es fängt ja quasi schon mit der Geburt an … man nimmt zu sich und es wird selbstverständlich, dass man bekommt … und so wird man mehr und mehr und auch mehr an Anspruch … man wird Kind und fängt an sich auszubauen … und die Eltern investieren … auch immer mehr … und man steigt im Wert … doch worein investieren die Eltern? Die Eltern investieren in Projektionen, die die auf ihr Kind legen und ständig füttern … “das Kind bereitet mir Freude” nein, ich freue mich und belege im Gegenzug meine Projektion, die ich auf dem Kind liegen habe, mit einem illusionären Wert für “Freudenspender” … genauso mit dem Ärger … nur ich ärgere mich … und was immer ich auf das Kind lege, es ist Projektion und nährt meine bereits vorhandene Projektion eines Kindes … Diese Projektion sagen jedoch nichts über das Kind aus, wenn auch das Kind aufgrund dessen manipuliert auftreten kann … und so lernen die Eltern nicht ihr Kind kennen …. So ist es in etwa mit allem anderen auch … das Auto, das Haus etc etc was schon genannt wurde und oder auch nicht – alles sind quasi solche Kinder … es ist Haben und es wird mit illusionären Projektionen belegt. Diese Projektion haben den Effekt der Rückkopplung – denn die Projektion ist ein wesentlicher Bestandteil dessen der da projiziert… mehr noch, als es der “eigene” Körper ist. Damit ist dann das Verfangen-Sein in dieser Welt geschaffen. Ein jeder hat das seine was ihn bindet – und sei es nur ein Streben nach etwas das gar nicht ist.
Doch weder der wissenschaftliche Weg, noch der spirituelle oder magische Weg können uns weiter helfen … wir treten damit nur auf der Stelle. Wie erreichen wir die Ziele, die nicht von hier sind bzw nicht dem Ego entstammen?
Wir müssen ganz vorne anfangen – bei uns selbst.
Wo bin ich?
Denn wenn wir darin irren, dann ist alles andere ebenso irre!
Die Wissenschaft wird keinen Weg außerhalb des Menschen finden.
Die Religion/Geisteswissenschaft wird keinen Weg innerhalb des Menschen finden.
Das Sprungbrett ist also nicht auf Erden und auch nicht im Menschen, denn wir sind selbst nicht hier.
Das Sprungbrett ist in unserem Selbst … Selbst IST das Sprungbrett!
Wir müssen nach da vorne schauen und erstmal erinnern wer wir sind.
Wer bin ich?
Was ist Selbst?
Ich selbst bin Gott!
Und sofern ich zu mir zurück finde, nicht mehr hier irre, so werde ich in der Lage sein zu springen – nur einen einzigen Schritt zu tun und hier zu sein – Gott auf Erden & Gott in Person.
jesus deus dodeka megistos @ HCFatLiveDE